Das nahe Umfeld ist zuallererst gefragt

AmoklaufDas nahe Umfeld ist zuallererst gefragtZum Artikel "Nach Amoklauf halten Trittbrettfahrer Polizei in Atem" (SZ vom 14. März) Hauptgründe für die Auslösung so einer Tat sind im unmittelbaren Umfeld zu finden: Lehrer, das Schulsystem, Mitschüler und Freunde. Aber in erster Linie sind die Eltern gefordert

AmoklaufDas nahe Umfeld ist zuallererst gefragtZum Artikel "Nach Amoklauf halten Trittbrettfahrer Polizei in Atem" (SZ vom 14. März) Hauptgründe für die Auslösung so einer Tat sind im unmittelbaren Umfeld zu finden: Lehrer, das Schulsystem, Mitschüler und Freunde. Aber in erster Linie sind die Eltern gefordert. Es müssen in einem frühen Stadium Grenzen gesetzt werden, damit Kinder erfahren, Spielregeln einzuhalten. Das hat nichts mit autoritärer Erziehung zu tun. Ich erfahre immer wieder, wie verantwortungslos Eltern das Thema Gewalt im Internet, im TV, in Videoläden oder bei Computerspielen angehen. Da kann von einer vernünftigen Erziehung und einem intakten Familienleben keine Rede mehr sein. Solche Eltern tragen dazu bei, dass es zu Fehlverhalten kommt. Hier muss angesetzt werden. Guido Bode, Saarlouis Sport und TVSparen bringt Clubs gleich Millionen Zum Artikel "Hoeneß will von jedem Haushalt zwei Euro Fußball-Gebühr" (16. März) Die Forderung von Uli Hoeneß nach einer Extra-TV-Fußballgebühr löste bei mir blankes Entsetzen aus. Sein Gehalt, das seiner Stars und der gesamten "Bayern-Spitze" sowie die horrenden Einkaufs- oder Ablösesummen sprechen Bände. Die arbeitende Bevölkerung (bei Kurzarbeit, Entlassungen, Arbeitslosigkeit, Insolvenzen, steigenden Lebenshaltungskosten) hat immer weniger im Geldbeutel. Da ist der Hoeneß-Ruf eine Unverschämtheit. Er sollte die Ausgaben halbieren, schon hätte er Millionen Euros zur Verfügung. Ich bin ein großer Fußballfan. Über im Bezahl-Fernsehen gezeigte Spiele ärgere ich mich schon genug. Und streike. Waltraut Zielke, Neunkirchen > Seite F 8: Mehr Leserbriefe

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Zum Urteil im Prozess gegen den Inzest-Täter Josef Fritzl schreibt die in Weiden erscheinende Zeitung "Der neue Tag": Die österreichische Justiz hat kurzen Prozess gemacht. Und sie hat die Opfer in dem erschütternden Fall bislang vorbildlich vor der Öffen