Das Märchen vom teuren Ökostrom

Energiewende Das Märchen vom teuren Ökostrom Zum Leserbrief „Subventionen richten Unheil an“ (27. Dezember) und zu weiteren Beiträgen Die EEG-Umlage wird im nächsten Jahr auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde steigen und die Verbraucher werden die Umstellung auf Ökostromproduktion wie bisher subventionieren müssen.

Was der Leserbrief-Schreiber Franz Kessler und SZ-Redakteur Lothar Warscheid jedoch außer Acht gelassen haben, ist die Tatsache, dass die Subventionen für Kohle- und Atomstrom noch wesentlich höher sind. Die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten (Umweltkosten, Klimabelastung) liegen sogar noch wesentlich höher, alles aus Steuermitteln getragen. Fazit: Die Gewinne dieser Art von Stromproduktion werden privatisiert, die Subventionen und Umweltkosten werden sozialisiert.

Günther Bach, Saarlouis

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