Das ist doch ein Armutszeugnis

Behinderung Das ist doch ein Armutszeugnis Zur aktuellen Debatte um Barrieref reiheit beim Filmfestival Max Ophüls Preis Die Behindertenverbände haben darauf hingewiesen, dass auch nach 35 Jahren das Max Ophüls Festival es noch nicht geschafft hat, dass Rollstuhlfahrer und Blinde sich die Filme anschauen können. Ein Rollstuhlfahrer pro Kinosaal ist doch ein Armutszeugnis.

Was tut die Festivalleitung, damit die Voraussetzungen für Behinderte erfüllt werden? Möglich wäre etwa eine Verlegung des Festivals in die Kongresshalle, die Saarlandhalle oder dergleichen. Es wundert mich, dass es nach der Ratifizierung der UN-Konvention durch die Bundesregierung 2009 immer noch vorkommt, dass öffentlich finanzierte Festivals den Kriterien nicht entsprechen.

Hermann Mottweiler,

Saarbrücken

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