Computer-Schmerz

Millionen von Menschen sitzen tagtäglich vor dem Computer. Kein Wunder also, dass diese Beziehung immer intensiver wird.

So stellten Forscher in Kanada und den USA fest, dass ein Computer sogar merkt, ob ein Mensch echte Schmerzen hat oder sie bloß vortäuscht. So viel Einfühlungsvermögen steckt nicht etwa nur in ausgefeilter Software. Nein, es ist auch dem unscheinbaren Rechner am Arbeitsplatz eigen - der damit jedoch nicht immer verantwortungsvoll umgeht. Ist sein gequälter Nutzer schon gebeutelt, nervt er ihn umso mehr. Und will der Mensch ausnahmsweise mal früher gehen, kann der Computer einfach nicht abschalten. Er fühlt also die Schwäche seines Menschen und nutzt sie schamlos aus.

Umgekehrt merkt der Nutzer nur selten, ob sein Computer leidet. Der piepst zwar manchmal bei jeder Berührung, gibt Warnmeldungen oder stürzt gleich ganz ab. Aber das heißt aus Menschensicht gar nichts. Solches Verhalten kennen schließlich viele - von einem ganz normalen Samstagabend.

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