Bewegungsmuffel

Ganz Deutschland ist im Fitnesstaumel und trainiert für den Marathon? Von wegen. Jeder Dritte ist ein Bewegungsmuffel. Diese Zahl nennt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - und überlegt sogleich, wie sie diese Menschen zum Sport motivieren kann. Doch das muss nicht sein.

So könnte "Bewegungsmuffel" eine anerkannte Berufsbezeichnung werden, natürlich auch mit der weiblichen Form "Bewegungsmuffelin", alles andere wäre diskriminierend. Bewerber müssten strenge Bedingungen erfüllen: Autofahrt zur Arbeit (sitzende Tätigkeit), kein Sportkurs und mindestens 80 Prozent der Freizeit im Fernsehsessel . Möglich wäre auch eine Fortbildung zum "Master of Faulheit". Voraussetzung: Jeder Gang zum Kühlschrank wird sofort mit einer Tafel Schokolade ausgeglichen. Fraglich ist allerdings, ob jeder dritte Deutsche das schafft. Viele wissen nämlich, dass sie damit gesundheitlich ins Verderben laufen. Und das könnte schon zu viel Bewegung sein.

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