Bergbau-Ende wird sich bitter rächen

KohleBergbau-Ende wird sich bitter rächenZum Artikel "Das Unabänderliche wird so langsam spürbar" (5. Dezember) und zu LeserbriefenMich Normalbürger befallen einmal mehr starke Zweifel am Tun unserer Parteien und Politiker. Die Nachfrage nach Kohle wird steigen

Kohle

Bergbau-Ende wird sich bitter rächen

Zum Artikel "Das Unabänderliche wird so langsam spürbar" (5. Dezember) und zu Leserbriefen

Mich Normalbürger befallen einmal mehr starke Zweifel am Tun unserer Parteien und Politiker. Die Nachfrage nach Kohle wird steigen. Zugleich wird sehenden Auges der Abbau der einzigen Energiequelle, die in großen Mengen in Deutschland vorhanden ist, systematisch gestoppt. Was denken sich unsere angeblichen Volksvertreter eigentlich dabei? Das Geld, das phantasievoll an vielen Stellen verschleudert wird (etwa Flughafen Berlin), hätte man besser in Kohlesubventionen und sauberere Kraftwerke investiert. In der Nordsee werden Windkraftwerke subventioniert, nur sind keine Stromleitungen vorhanden. Die Stilllegung der Gruben wird sich noch bitter rächen.

Joachim Boudier, Saarbrücken

Weltmarkt

Milcherzeuger profitieren kaum

Zum Artikel "Exportchancen für Saarmilch" (SZ vom 11. Dezember) und zu anderen Beiträgen

Dass der Weltmarkt für Milchprodukte wachsen wird, steht für die sogenannten Experten außer Frage. Ob wir Milcherzeuger aber diejenigen sein werden, die von dieser Entwicklung profitieren, ist zwar zu hoffen, aber fraglich. Voraussetzung dafür wäre, dass das Weltmilchpreisniveau, das zunehmend unseren EU-Milchpreis bestimmt, ausreicht, um die Produktionskosten zu decken. Die Realität sieht seit Jahren anders aus. Selbst die Produktionskosten der besten Betriebe liegen heute weit jenseits der 40 Cent pro Liter Milch. Doch nach der Preisrunde im Herbst stieg der Preis auf lediglich 31 Cent. Der Weltmarkt wird's schon richten. Und wenn nicht - Pech gehabt!

Joachim Boesen, Faha

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