Auf der Mattscheibe ist viel zu bemängeln
FernsehenAuf der Mattscheibe ist viel zu bemängelnZum Artikel "Die bunte Fernsehwelt und ihre grellen Folgen" (SZ vom 7. Januar) Es wurde schon in einigen Leserzuschriften bemängelt, dass die Musik bei vielen Filmen zu laut sei. Viele junge Darsteller hatten offenbar auch keinen Sprachunterricht. Sie sprechen oft zu schnell und nuscheln
FernsehenAuf der Mattscheibe ist viel zu bemängelnZum Artikel "Die bunte Fernsehwelt und ihre grellen Folgen" (SZ vom 7. Januar) Es wurde schon in einigen Leserzuschriften bemängelt, dass die Musik bei vielen Filmen zu laut sei. Viele junge Darsteller hatten offenbar auch keinen Sprachunterricht. Sie sprechen oft zu schnell und nuscheln. Falls Untertitel eingeblendet werden, sind diese schwer lesbar. Die Schrift ist klein, die Buchstaben sind weiß. Oft noch auf weißem Hintergrund. Nur teilweise gibt es schon Untertitel in Gelb und größerer Schrift. Auch stört mich die häufige Eigenreklame, zum Beispiel für "Tatort"-Filme, die wiederholt werden. In Programmzeitschriften werden Wiederholungen oft noch nicht einmal eigens kenntlich gemacht. Rechnen die TV-Sender mit dem Demenzfaktor? Werner Schmitt, Schwalbach UnterrichtKinder sollen gern in die Schule gehenZur Rubrik "Gewinner Urlauber - Verlierer Schüler im Saarland wegen Ferienende" (5. Januar) Warum werden Schüler, die nach den Ferien wieder in den Unterricht gehen müssen, als Verlierer eingestuft? Da wundern wir uns dann, dass Kinder so oft die Motivation verlieren, in die Schule zu gehen. Wenn noch ein Grund mit Substanz genannt worden wäre! Etwa: "Verlierer, weil es für sie im Saarland nicht genug Lehrer oder noch keine echten Ganztagsschulen gibt". Doch durch pseudolustige Mätzchen an prominenter Stelle macht man in der Einstellung von Kindern und Eltern unnötig etwas kaputt: eine grundsätzlich positive Einstellung zum Lernen und zur Schule. Ist es denn immer noch schick, Schule wie früher in den "Paukerfilmen" doof zu finden? Sonja Schäfer-Marx, St. Ingbert