Atemübungen

Meinung:

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Atemübungen

Von Pia Rolfs

Manche fassen zum Jahreswechsel den Vorsatz, Stress abzubauen. Und glücklicherweise ist das im Job viel leichter als gedacht.

So empfiehlt der "Harvard Business Manager", nach dem Aufwachen ganz bewusst zwei Minuten im Bett zu bleiben und den Atem zu beobachten. Das helfe bei der Fokussierung, heißt es. Mögliche Folgen: Wer dann nicht mehr atmet, muss auch nicht mehr zur Arbeit gehen. Und alle anderen dösen vermutlich schnell wieder ein - das fokussiert den Stress auf den späteren Moment, in dem sie erkennen: "Ich habe verschlafen."

Sollte der Betreffende es aber doch zur Arbeit schaffen, erwartet ihn dort oft ein atemberaubendes Pensum. Aber das lässt sich bewältigen. So können Profis Arbeit schlicht wegatmen, indem sie diese zu anderen hinwehen lassen - früher hieß das "auf sie abwälzen". Und beim Nichtstun gewinnt der, der den längeren Atem hat. Denn die anderen fühlen nach einer Atempause irgendwann den Impuls, etwas zu tun.

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