PolitikansätzeArmin König müsste die Partei wechselnZum Artikel "CDU-Politiker König will Hartz IV abschaffen und Reiche schröpfen" (2. Januar) Der 1. April ist noch weit. Die Erkenntnisse des Illinger Bürgermeisters Armin König zu Hartz IV, zur Besteuerung großer Einkommen und Vermögen sowie zur Wirksamkeit bisheriger Reformen auch seiner CDU sind zwar nicht neu. Die Linke fordert Identisches seit Jahren. Für ein Mitglied eben dieser staatstragenden Partei sind sie jedoch geradezu revolutionär. Sollte es sich bei diesen Erkenntnissen nicht um einen verfrühten Aprilscherz und auch nicht um einen tumben Wahlkampfgag handeln, würde ich mich freuen, wenn Herr König die einzig richtige Konsequenz aus diesem Zugewinn an Erkenntnis zieht und schleunigst zur Linkspartei wechselt. Max Schreiner, Schiffweiler KohlendioxidNeue Märchen verändern nichts Zum Artikel "Der Strom in Europa wird grün" (29. Dezember) und zu anderen SZ-Beiträgen Verstärkt ist in diesen Tagen von Kohlekraftwerken die Rede, die frei von Kohlendioxid sein sollen. Diese Darstellung, ein reiner Wunschtraum, ist aber leider bisher durch nichts gerechtfertigt. Es gibt kein derartiges Kohlekraftwerk! Man versucht, das Kohlendioxid, das immer bei der Kohleverbrennung neben vielen anderen Schadstoffen anfällt, aus den Abgasen abzutrennen. Aber das wurde bisher nur im Labor erreicht. Es sind zwar zwei Versuchsanlagen im Bau. Aber selbst wenn diese funktionieren, verbrauchen sie sehr viel Energie für diese Abscheidung. Und dann entsteht ein Problem, das die Kernenergie schon hat: Wohin mit dem Abfall? Karl Heinz Brossette, Bous > Seite G 9: Mehr Leserbriefe