Von Pia Rolfs

Griechenland ist noch nicht ansatzweise gerettet, da tut sich bereits der nächste finanzielle Krisenherd auf. Man möchte es kaum glauben, aber es stimmt: Ausgerechnet dem Weihnachtsmann ist das Geld ausgegangen - oder zumindest einer für ihn zuständigen Firma in Finnland. Sie schuldet dem Finanzamt 200 000 Euro an Steuernachzahlungen. Dummerweise sind zuletzt auch die Besucherzahlen im Werkstattdorf des Weihnachtsmanns massiv gesunken. Angeblich, weil sich gerade die russischen Besucher die teure Reise zum Polarkreis nicht mehr leisten können.

Fragt sich natürlich, ob der alte Weißbart an seiner Misere nicht mitschuldig ist. Schließlich ist er schon seit Jahren viel zu freigiebig, legt nichts zurück, arbeitet im Sommer überhaupt nicht und hat sein Geschäftsmodell lange nicht überarbeitet. Und selbst die Versuche, ein Hilfspaket für ihn zu schnüren, sind wenig aussichtsreich. Denn Pakete verteilt er immer sofort.