Arme Würstchen nicht nur beim Warten

PatientenArme Würstchen nicht nur beim WartenZum Artikel "Kassenpatienten müssen länger warten" (18. Juli) Das Verhalten der Ärzte bei der Terminvergabe für Kassen- oder Privatpatienten ist nur allzu verständlich und von den uns Regierenden auch so gewollt

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Arme Würstchen nicht nur beim Warten

Zum Artikel "Kassenpatienten müssen länger warten" (18. Juli)

Das Verhalten der Ärzte bei der Terminvergabe für Kassen- oder Privatpatienten ist nur allzu verständlich und von den uns Regierenden auch so gewollt. Außerdem muss ein Arzt seine Praxis nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten führen - wie jeder andere Unternehmer auch. Die Heuchelei von manchen Politikern (wie Elke Ferner), die zu diesem Thema mit dem Finger auf die Ärzteschaft zeigen, werden dieses Zweiklassensystem niemals abschaffen, weil meist sie selbst von diesem Privileg des Privatpatienten profitieren. Getreu dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Es gibt noch viele andere Dinge im Gesundheitsbereich, bei denen der Kassenpatient nur ein armes "Würstchen" ist.

Rudolf Kiefer, Lebach

TV-Interview

Der Bundespräsident sollte sich schämen

Zum Artikel "Wulffs Urlaubsinterview ohne Urlaub" (18. Juli)

Ich habe viel Verständnis für angemessene Repräsentation der Amtsträger der Republik. Doch für staatliche Verlogenheit und unsinniges Getue habe ich absolut kein Verständnis. Der Norderney-Ausflug von Bundespräsident Christian Wulff eines Fernseh-Sommerinterviews wegen ist in meinen Augen eine besondere Art der Verschwendung und Veruntreuung von Steuergeldern. Die überflüssigen Ausgaben für die Flüge zur Interview-Aufzeichnung nach Norderney und zurück - wer immer sie bezahlen mag, ob wir Steuer- oder Rundfunkgebührenzahler - hätte manchem Kindergarten oder mancher Schule hierzulande sicher gut getan. Der Bundespräsident sollte sich in meinen Augen schämen!

Edgar Klein, Saarlouis

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