Diskussion über Migrationspolitik Nach Auftritt mit Sarrazin – Proteste in der Linkspartei gegen Lafontaine

Analyse | Saarbrücken · Die ersten in der Linkspartei fordern den Rücktritt Oskar Lafontaines, ein Bundestagsabgeordneter empfindet „Ekel“ – doch der Linken-Fraktionschef im Saar-Landtag versteht die Aufregung nicht. Er bleibt bei seiner Kritik an der Flüchtlingspolitik.

 Oskar Lafontaine sieht eine massenhafte Aufnahme von Flüchtlingen kritisch.

Oskar Lafontaine sieht eine massenhafte Aufnahme von Flüchtlingen kritisch.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Wenn es um Zuwanderung geht, muss sich Oskar Lafontaine in seiner Partei wie ein Aussätziger fühlen. Schon vor Jahren warf der heutige Linken-Fraktionschef im Saar-Landtag die Frage auf, wann es denn so weit sei, dass „Spitzenpolitiker in Europa bei Wahlkämpfen die Zuwanderer in ihrer Heimatsprache umwerben“. Die Migration werde „einzig von den oberen Zehntausend gefordert“. Die linke Forderung nach offenen Grenzen für alle: naiv.