An einem Verbot führt kein Weg vorbei

BeschneidungAn einem Verbot führt kein Weg vorbeiZum Artikel "Kabinett beschließt Gesetz zur Beschneidung" (SZ vom 11. Oktober)Es ist ein Hohn. Obwohl die rituelle Beschneidung den Tatbestand der Körperverletzung voll erfüllt, sind unsere Jasager-Politiker nicht imstande, sie zu verbieten

Beschneidung

An einem Verbot

führt kein Weg vorbei

Zum Artikel "Kabinett beschließt Gesetz zur Beschneidung" (SZ vom 11. Oktober)

Es ist ein Hohn. Obwohl die rituelle Beschneidung den Tatbestand der Körperverletzung voll erfüllt, sind unsere Jasager-Politiker nicht imstande, sie zu verbieten. Im Gegenteil, sie erfinden einfach ein neues Gesetz, damit diese Prozedur der Beschneidung weiterhin durchgeführt werden kann. Die rituelle Beschneidung beruht lediglich auf Visionen von Abraham oder Mohammed, aber unserer Politik genügt dies, um neue Gesetze dafür zu machen. Man muss sich als Bürger fragen, auf welcher soliden Grundlage unsere Bundesrepublik eigentlich noch aufbaut. Das Grundgesetz wurde schon 138 Mal verändert, und meistens aufgrund von Interessengemeinschaften. Peter Boese, Dudweiler

Sparpläne

Das Schicksal der Hellenen droht

Zum Interview mit Stephan Toscani "So kann es nicht weitergehen" (8. Oktober) und anderen SZ-Texten

Mehrfach wurde Finanzminister Stephan Toscani in den vergangenen Tagen für die Ankündigung von neuen Sparmaßnahmen der Landesregierung heftig kritisiert. Ich frage mich, ob Griechenland den Kritikern nicht abschreckendes Beispiel genug ist. Ich möchte nicht in 20 Jahren vor den Problemen stehen, welche die Hellenen heute haben. Es wäre egoistisch, nicht an die kommenden Generationen zu denken. Jeder will, dass gespart wird, aber keiner bei sich selbst. Wer will, dass unser Saarland eigenständig bleibt und wir hierzulande unseren Wohlstand halten können, sollte Toscani dankbar für seine weitsichtigen Gedanken sein.

Benjamin Schappe, Bexbach

> Seite G 8: Mehr Briefe

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