Am Ortsausgang bringt Radar mehr ein

Ihr Schreiben Am Ortsausgang bringt Radar mehr ein Zum Artikel „Auf Saarlands Straßen blitzt es pro Jahr rund 187 000 Mal“ und zu Leserbriefen Geschwindigkeits-Kontrollgeräte sollten stehen, wo sie benötigt werden. Wo Fußgänger kreuzen, Kinder auf ihrem Schulweg entlang müssen, an Altersheimen und weiteren kritischen Verkehrspunkten, etwa auf der B 41 zwischen Neunkirchen und Ottweiler, wo es schon Tote und Schwerverletzte gab.

Auf Ausfallstraßen mit unerklärbaren Tempo-50-Limits sind sie fehl am Platz. Werden dort dennoch feste Blitzer eingerichtet, so sollen damit wohl Bürger diszipliniert und abgezockt werden. Dass ein privater Investor bei der unappetitlichen Jagd auf die Bürger am Profit beteiligt wird, ist ein Skandal. In der Nähe von Kindergärten ist das wohl nicht so lohnend. Ausfallstraßen, die ja auch Einfallstraßen sind, versprechen da höheren Gewinn. Besucher aus dem Umland sollen in der Kreisstadt Neunkirchen wohl mit saftigen Bußgeldbescheiden begrüßt werden.

Otto Dietz, Neunkirchen

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