Am Ende des Bergbaus führte kein Weg vorbei

KohleAm Ende des Bergbaus führte kein Weg vorbeiZum Leserbrief "Bergbau-Betroffene blieben ohne Beistand" von Ortrud Quartz (25. Juni) Frau Ortrud Quartz stellt die Frage, wo die Kirchen waren, um den Bergbau-Betroffenen Trost zu spenden, und listet noch einige Themen auf, zu denen die Kirche hätte Stellung nehmen sollen

Kohle

Am Ende des Bergbaus führte kein Weg vorbei

Zum Leserbrief "Bergbau-Betroffene blieben ohne Beistand" von Ortrud Quartz (25. Juni)

Frau Ortrud Quartz stellt die Frage, wo die Kirchen waren, um den Bergbau-Betroffenen Trost zu spenden, und listet noch einige Themen auf, zu denen die Kirche hätte Stellung nehmen sollen. Ich kann gut nachvollziehen, dass die Betroffenen Trost und Beistand nötig hatten. Man könnte aber fast raten: "Bitte die Kirche im Dorf lassen." Ich bin ja nicht immer mit Alfred Schön einer Meinung, aber hier schon, dass die Kirche in solchen Fällen nicht Partei ergreifen sollte. Es wäre immer eine Gruppe da, die sich zurückgesetzt fühlt, die Bergleute oder die Bergbau-Betroffenen. Eine Parteinahme hätte nichts geändert. Wie auch jetzt nicht am Ende des Bergbaus. Gisela Pfeilstücker, Besseringen

Parlament

Einigkeit, wenn es um den Geldbeutel geht

Zum Artikel "Hammelsprung stoppt Betreuungsgeld" (16. Juni)

Der Plenarsaal müsste eigentlich vor Überfüllung geschlossen sein (Ich denke, man liest die Ironie dieser Feststellung). Tatsächlich sind allenfalls die beiden vorderen Reihen besetzt. Und diese auch nur lückenhaft wie ein schlechtes Gebiss. Wo ist der Rest unserer Vertreter geblieben? Nicht jeder "Normalsterbliche" dürfte es sich erlauben, vom Arbeitsplatz fernzubleiben. Jetzt war aufgrund der zu wenigen Anwesenden sogar keine Beschlussfähigkeit im Bundestag gegeben. Geht es indessen um die Erhöhung der Diäten (ein leidiges und immer wiederkehrendes Thema), sind plötzlich alle Abgeordneten da und sich über alle Parteigrenzen hinweg einig. Sie reißen dann unisono die Arme in die Höhe! Reiner Wiesner-Oberhuber, Bous

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