Von Pia Rolfs

Das Ende der Welt kann nicht mehr fern sein. Fallen doch zwei Großereignisse in wenigen Tagen in einer merkwürdigen Konstellation zusammen: Die Narren feiern am 8. Februar den Rosenmontag und die Chinesen den Beginn des "Jahres des Affens". Beides löst enorme Wanderungsbewegungen auf der Erde aus und kann kein Zufall sein.

Lockt der Narr in Köln am Rosenmontag doch mit dem fröhlichen Schrei "Kölle Alaaf!" auf die Straße. Das kommt nach Angaben des Experten Alois Döring zwar von "al-aff" und bedeutet "nichts geht über". Manche allerdings hören da eher ein "Alles Affen" heraus.

Auf jeden Fall scheinen Narren und Affen trotz aller Unterschiede in einer evolutionären Schicksalsgemeinschaft zusammenzuhängen. Kein Wunder. Schließlich gelten beide als entfernte Verwandte des modernen Menschen. Auch wenn sich manche immer noch gegen die Erkenntnis wehren, dass der Mensch vom Narren abstammt.