Der "Nordbayerische Kurier" aus Bayreuth befasst sich mit rechtsradikalen Demonstrationen am 1. Mai: Das macht Mut: Bürger stellen sich Neonazis entgegen wie jetzt in Berlin, Unterfranken, Thüringen und Sachsen. Rechtsextremisten bekamen am 1. Mai ein neu

Der "Nordbayerische Kurier" aus Bayreuth befasst sich mit rechtsradikalen Demonstrationen am 1. Mai: Das macht Mut: Bürger stellen sich Neonazis entgegen wie jetzt in Berlin, Unterfranken, Thüringen und Sachsen. Rechtsextremisten bekamen am 1. Mai ein neues Selbstbewusstsein und Zivilcourage zu spüren

Der "Nordbayerische Kurier" aus Bayreuth befasst sich mit rechtsradikalen Demonstrationen am 1. Mai: Das macht Mut: Bürger stellen sich Neonazis entgegen wie jetzt in Berlin, Unterfranken, Thüringen und Sachsen. Rechtsextremisten bekamen am 1. Mai ein neues Selbstbewusstsein und Zivilcourage zu spüren. Erst vor wenigen Tagen war ein erheblicher Mitgliederschwund bei NPD und DVU bekannt geworden. Doch das darf kein Grund sein, sich zufrieden zurückzulehnen. Rechtsextremistische Gedanken verbergen sich hinter biederer Fassade. Gegenwärtig sind die Nazis kopflos. Das kann sich jederzeit wieder ändern. Zum selben Thema schreiben die "Stuttgarter Nachrichten": Die braune Brut hat in der Hauptstadt vor vielen Fernsehkameras einräumen müssen, dass sie unter einem schwerwiegenden Mobilisierungsproblem leidet. Statt der vollmundig angekündigten 3000 kamen nur 700 dumpfe Marschierer, und sie trauten sich nicht allzu weit vor. (. . .) Daraus sollten aber keine voreiligen Schlüsse gezogen werden. Ob es Randale gibt oder nicht, folgt längst keinen rationalen Gesetzmäßigkeiten mehr. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" aus Essen lobt die harte Haltung der Polizei in Berlin: 7000 Beamte waren im Einsatz. Gegen Randalierer gingen sie umgehend mit Schlagstöcken vor und nahmen zahlreiche Gewalttäter fest. Der Erfolg spricht für die neue Strategie der Härte. (. . .) Man kann davon ausgehen, dass sie in Berlin auch am kompromisslosen Kurs festhalten werden. Zum einen hat er sich bewährt. Zum anderen wird 2011 in der Stadt gewählt. Der Berliner "Tagesspiegel" beschäftigt sich mit den Gerüchten um Finanzminister Schäuble: Es ist nicht nur der Fall Griechenland und das Krisenmanagement, das Wolfgang Schäuble zum Gegenstand von Spekulationen macht. (. . .) Die FDP verdächtigt den Finanzminister, die von ihnen gewünschten, öffentlich geforderten, für ihre Regierungsteilnahme ja geradezu konstitutiven Steuersenkungspläne zu hintertreiben. Schäuble selbst wird wissen, was ihn erwartet, wenn die FDP bei der kleinen Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen schlecht abschneiden und die Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition in Düsseldorf dadurch unmöglich werden sollte: Es rast der See und will sein Opfer.

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