Regionaler Leitartikel Abschlagsänderungen sind kein Taschenspielertrick

Meinung | Saarbrücken · Die Energieversorger wenden keine Taschenspielertricks an. Wenn die Verbraucher nun für 2022 mit Gutschriften rechnen können, für 2023 aber höhere Abschläge zahlen müssen, so bildet dies vielmehr das von vielen Faktoren abhängige, hochkomplexe Wechselspiel am Energiemarkt ab.

Im vergangenen Herbst gab es noch Horrorszenarien über eine Verdopplung der Strom- und Gaspreise. Im Saarland wird die Erhöhung nun für 2023 im Mittel bei 50 bis 60 Prozent liegen, bei Gas und bei Strom.

Im vergangenen Herbst gab es noch Horrorszenarien über eine Verdopplung der Strom- und Gaspreise. Im Saarland wird die Erhöhung nun für 2023 im Mittel bei 50 bis 60 Prozent liegen, bei Gas und bei Strom.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Manchmal trudeln die guten und die schlechten Nachrichten quasi gleichzeitig ins Haus. So ergeht es gerade den Verbrauchern im Saarland. Auf den ersten Blick landet in ihrer linken Hosentasche Geld aus dem Vorjahr, das aus ihrer rechten verloren geht. Schwer zu sagen, was das unterm Strich für jede(n) bedeutet. Doch ist das Ganze kein Taschenspielertrick, beides hat durchaus seine Richtigkeit.