Als Glücksbringer unverzichtbar Rettet die Kleinmünzen!

Die Abschaffung der Kleinmünzen wird ernsthaft diskutiert, geht aber am wichtigsten Thema meistens vorbei: Was bedeutet das für das Glück? So sind Ein-Cent-Münzen in guter alter Pfennigtradition bekanntlich Glücksbringer.

Der innere Aufschrei über die damalige Währungsumstellung geht manchen zwar noch durch Mark und Bein. Aber Optimisten können zum Ergebnis kommen: Eigentlich bringt der Cent sogar doppelt so viel Glück wie ein Pfennig, ist er doch zwei Pfennig wert. Undenkbar also, dass der Cent abgeschafft wird. Soll man künftig etwa Zehn-Cent-Münzen aufheben und bespucken, um sich Fortunas Gunst zu sichern? Oder gar einen Euro zu Silvester ins Marzipanschwein stecken? Das kann unmöglich denselben Effekt haben, wäre es doch eher eine Art Geldanlage – möglicherweise in diesen Zeiten sogar die beste, da nicht von Minuszinsen bedroht. Glück aber sieht anders aus. Kupferfarben! Leicht widerlegen lässt sich auch das Argument, das alles sei eine Frage der Gewohnheit. Denn auch die letzte Umstellung forderte bereits ihren geistigen Tribut. So fällt heute bei immer weniger Menschen der Groschen – vermutlich nur weil es den nicht mehr gibt.

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