Glosse Schlafen als Pandehobby

Die Pandemie trübt die Lebenszufriedenheit? Nicht unbedingt. Die meisten Menschen fühlen sich zumindest gesünder und schlafen auch besser.

Dieses Ergebnis des „Sozio-ökonomischen Panels“  lässt sich erklären: So macht  Jammern über Zipperlein deutlich weniger Spaß, wenn mangels Kontakten keiner mitmacht. Und wer sich selbst nicht jammern hört, fühlt sich gleich gesünder. Außerdem  fehlt der Mitmensch – eine Virenschleuder auch für harmlose Krankheiten und oft ein schlafraubender Stressfaktor.

Schlafen aber ist das große Pandehobby. Die Umfrage erklärt den besseren Schlummer mit dem wegfallenden Arbeitsweg. Was im Grunde bedeutet: Nur ein langer Schlaf ist ein guter Schlaf. Aber sicherlich spielt  das reizarme Leben eine Rolle: Wo nichts los ist, kann man nichts verpassen.

Und oft ist es nicht mal nötig, zum Einschlafen Lockdowns zu zählen oder sich Corona-Regeln aufzusagen. Denn bevor man sich vor Augen führt, was die Politik alles verschlafen hat, ist man schon weggenickt.

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