Alter Schwede Heynckes und die SPD

Jetzt, wo der 72-jährige Josef Heynckes, von vielen ehrfurchtsvoll nur „Don Jupp“ genannt, endgültig zum FC Bayern zurückgekehrt ist, scheint plötzlich alles möglich. Auf der Suche nach neuem Erfolg wird dem vielfach verbreiteten Jugendwahn endlich wieder Erfahrung entgegengesetzt. Es dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Klaus Toppmöller (66) oder Peter Neururer (62) beim FCS anheuern. Immerhin stehen beide für gute, alte Zeiten im Ludwigspark, zeitweise zumindest.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Tobias Kleinschmidt

Womit wir bei der SPD wären. Was würde die „alte Tante“ alles dafür geben, wenn sie an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen könnte?! Mit dem 100-Prozent-Schulz hätte das ja beinahe geklappt, wäre die Bundestagswahl schon im März gewesen. Was also tun? Vielleicht sollte die Partei auch endlich ernsthaft über einen Wechsel an der Spitze nachdenken.

Nach dem Vorbild Heynckes würde dann alles für Franz Müntefering sprechen. Der ist inzwischen zwar 77, aber den SPD-Vorsitz hält er immer noch für das „schönste Amt nach Papst“. Nächste Woche hält „Münte“ in Neuss übrigens einen Vortrag zum Thema „Sterben in dieser Zeit“. Angeblich wird es dabei nicht um die SPD gehen.

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