Glosse Die Seehofer-Nachrüstung
Die sogenannte große Koalition hat jetzt beschlossen, dass Bundesinnenminister Horst Seehofer, der alte Bayern-Diesel, gründlich nachgerüstet werden soll. Aufgrund seiner Äußerungen zu Flüchtlingen, ausländischen Mitbürgern, zu Bundeskanzlerin Angela Merkel und einer ganzen Reihe anderer schädlicher Emissionen erfüllt er Experten zufolge nicht einmal mehr die Euro-1-Norm.
Und es stimmt ja: Der einstige Hochleistungs-Motor der CSU tuckert nur noch wie eine heruntergekommene Schrottkarre durch die politische Landschaft. In einigen Städten droht ihm in Bälde sogar ein Einreise-Verbot, ausdrücklich ausgenommen davon sind lediglich Chemnitz, Dresden und Hoyerswerda. Da ein vollständiger Umtausch gegenwärtig nicht möglich ist, sollen zu Seehofers Hardware-Nachrüstung noch brauchbare Hirnareale von Verkehrsminister Andreas Scheuer verwendet werden. Der ist zwar auch nicht auf dem allerneuesten Stand, erfüllt aber immerhin schon Euro 2. Auf den Steuerzahler, so heißt es aus gut unterrichteten Quellen, kommen durch diese Notoperation keine zusätzlichen Kosten zu.