Datenkrake? Facebook ganz privat

Jetzt wird wirklich alles besser. Wirklich. Denn Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat angekündigt, dass der Schutz der Privatsphäre künftig das Fundament seines Online-Netzwerks sein wird. Und wie diese Äußerung überhaupt an die Öffentlichkeit durchsickern konnte, ist ein völliges Rätsel – erste Hinweise gibt allerdings die entsprechende Presseerklärung des Hauses.

Na gut, oberflächlich klingt „Privatsphäre beim Online-Netzwerk“ etwa so schlüssig wie „Umweltschutz bei chinesischen Kohlekraftwerken“ oder „Spaß beim Gefoltertwerden“. Aber dass solche vermeintlichen Gegensätze eigentlich keine sind, ist vermutlich eine ganz neue zen-buddhistische Stufe, in die manch einer erst hineinwachsen muss. Sehr privat natürlich.

Fragt sich natürlich, wie diejenigen, die sich innerlich längst von Facebook verabschiedet haben oder gar nicht erst dort waren, diesen spannenden Wandel zur total privaten Privatsphäre miterleben können. Aber da zum Glück hat Mr. Facebook Zuckerberg schon mit der Aufhebung eines anderen Gegensatzes vorgesorgt: Denn er kennt ihre Daten, auch ohne dass sie mitmachen.

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