Glosse Reich, schön oder klug?

Im Märchen haben die Helden drei Wünsche frei, in der Forsa-Umfrage nur einen: Möchten sie reicher sein, klüger oder schöner? Und es gelten unglücklicherweise auch nicht die Antworten „alles“ oder „noch mehr geht nicht“.

Insgesamt entscheiden sich dabei mehr Deutsche für die Klugheit als noch vor zwei Jahren. Vor allem Jüngere lechzen nach mehr Wissen – kein Wunder, befinden sie sich doch oft in den intellektuellen Dürreperioden Schule und Studium. Besser aussehen möchten nur vier Prozent – der Rest weiß, dass er seine Bilder inzwischen vorteilhaft bearbeiten kann. Und im mittleren Alter überwiegt der Wunsch nach mehr Geld. Denn die Erfahrung sagt da bereits: Arbeit bringt nur wenig, und es schwinden die Chancen, reich zu heiraten.

Gar keinen dieser Wünsche haben dagegen viele der Generation 60plus. Sie sind weitgehend zufrieden, deuten die vermutlich jüngeren Forscher. Aber das könnte ein Irrtum sein. Denn sie wissen vielleicht nur: Reichtum, Schönheit und Intelligenz sind zwar nett. Bringen aber auch nichts, wenn man es nicht schafft, die Nerven zu behalten.

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