Glosse Hunde und die Politik

Der Mensch hat den heutigen Tag zum Welthundetag erklärt – aber Pfote aufs Herz: Was nützt das? Schließlich werden die Interessen des Hundes in der Politik zu selten berücksichtigt, auch wenn diese angeblich vor die Hunde geht.

Wo bleibt zum Beispiel seine Stimme im aktuellen Wurst-Skandal? Kein Hund wurde da befragt, obwohl mancher Vierbeiner den Braten womöglich schon lange gerochen hat. Auch zum Klimaschutz hätten Dackel, Labrador &. Co. einen ganzen Haufen beizutragen. Schließlich haben sie ihr Geschäft immer völlig plastikfrei verrichtet, nur der Mensch läuft ihnen immer mit einer Tüte hinterher. Keine Frage also, wer da der Klimasünder ist.

Immerhin sind Hass-Mails für Vierbeiner irrelevant, handelt es sich doch quasi nur um Internet-Fletschen. Unzivilisierter ist der Mensch ohnehin, gab ein Zweibeiner zu: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ Aus diesem Stadium hat sich der Vierbeiner einfach weiterentwickelt. Dass der Hund immer klüger, der Mensch aber immer dümmer wird, lässt sich sogar in der Politik erkennen. Denn dort pinkeln sich Parteigenossen gegenseitig ans Bein. Der Hund aber wählt dafür vornehm den Baum.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort