Glosse Falsches Programm

Moderne Hacker schrecken vor nichts zurück. So haben sie den Bildschirm eines Sportgeschäfts im neuseeländischen Auckland gekapert und dort stundenlang Pornos gezeigt. Kein Wunder, dass sich dort empörte Menschentrauben bildeten.

Eine Passantin musste nach eigenen Angaben sogar „ein zweites Mal hinschauen, weil ich das nicht glauben konnte“. Dieses Problem kennen viele Männer nur zu gut. Und schließlich musste ja auch detailliert überprüft werden, ob das Anschauen solcher Bilder nicht plötzlich zur Sportart erklärt wurde. Schließlich gibt es manche olympische Disziplin, die früher nur Hobby war.

Es sind allerdings noch schlimmere Hacker-Angriffe denkbar. So könnte etwa das Übertragen von Bundestagsdebatten auf Pornokanälen zum völligen Erlöschen der menschlichen Libido führen. Katzenvideos könnten an Bahnhöfen Streichelattacken auf Zugbegleiter auslösen. Schrecklich auch der Gedanke, wenn skrupellose Hacker total langweilige Sendungen in Dauerwiederholungsschleife im Fernsehen zeigen würden. Obwohl manche meinen, das sei schon Programm.

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