Ehrung für Oswald Fortuin Oskar heißt in Illingen Arnold
Bald ist es soweit: Am Mittwoch, 20. März, 15 Uhr, wird in der Illinger Bergkapelle die Feier für die Umbenennung der Gemeinschaftsschule Illingen in Fortuin-Schule stattfinden. Direkt danach findet die Umbenennung des Schwarzen Weges, an dem das Illinger Schulzentrum mit Gymnasium und Gemeinschaftsschule liegt, in Arnold-Fortuin-Straße statt.
Mit dabei auch Eva Maria Fortuin, eine Nichte von Arnold Fortuin.
Mit den Namensgebungen wird ein Mann geehrt, der als Illinger Pfarrer mit der Zigeuner-Wallfahrt ein Zeichen der Versöhnung setzte und der wegen seines humanitären Einsatzes im Nationalsozialismus auch „Oskar Schindler der Sinti und Roma“ genannt wird. Es war Zeit, dass Illingen ihm nun diese Ehre erweist. Generationen von Schülern werden jetzt erfahren, wer dieser Arnold Fortuin war. „Schwarzer Weg“ war ohnehin als Schuladresse immer eine mittlere Katastrophe, weniger Lebensfreude und Optimismus geht nicht. Ein blauer Brief vom Schwarzen Weg ist ja wohl die Höchststrafe.