Buchhandel Umsätze im Buchhandel sind 2017 gesunken

Frankfurt · Der Buchmarkt in Deutschland verzeichnet für 2017 leichte Verluste. Nach einem Plus von einem Prozent im Jahr 2016 gingen die Umsätze im Publikumsmarkt im abgelaufenen Jahr um zwei Prozent zurück. Das teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gestern in Frankfurt mit. Die stationären Buchhandlungen verzeichneten sogar ein Minus von drei Prozent.

Der Buchmarkt in Deutschland verzeichnet für 2017 leichte Verluste. Nach einem Plus von einem Prozent im Jahr 2016 gingen die Umsätze im Publikumsmarkt im abgelaufenen Jahr um zwei Prozent zurück. Das teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gestern in Frankfurt mit. Die stationären Buchhandlungen verzeichneten sogar ein Minus von drei Prozent.

Rückläufige Kundenbesuche in den Innenstädten und eine zunehmende Medienkonkurrenz machten sich verstärkt bemerkbar, sagte der Vorsteher des Börsenvereins, Heinrich Riethmüller. Das Buch stehe „in einem zunehmenden Wettbewerb um Zeit und Aufmerksamkeit“. Es zeichne sich ab, dass gerade die sozialen Medien mit ihrer hohen Kommunikationsdichte die Zeitbudgets der Nutzer immer stärker beanspruchten. Um die Kundenfrequenz in den Innenstädten langfristig zu verbessern, fordert Riethmüller die Kommunen auf, sich verstärkt für vitale Innenstädte und einen starken Einzelhandel einzusetzen.

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