Kunstpreise Spiele-Entwicklerinnen erhalten Kunstpreis

Düsseldorf · (epd). Der Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende an zwei Spiele-Entwicklerinnen verliehen worden. Dermit 10 000 Euro dotierte Hauptpreis ging an die Gamedesignerin Auriea Harvey. Mit dem Förderpreis, dotiert mit 5000 Euro, wurde Entwicklerin Leonie Wolf ausgezeichnet. Der zum 20. Mal von der Landesregierung und dem Frauenkulturbüro NRW vergebene Preis war erstmals für Game-Designerinnen ausgeschrieben.

(epd). Der Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende an zwei Spiele-Entwicklerinnen verliehen worden. Dermit 10 000 Euro dotierte Hauptpreis ging an die Gamedesignerin Auriea Harvey. Mit dem Förderpreis, dotiert mit 5000 Euro, wurde Entwicklerin Leonie Wolf ausgezeichnet. Der zum 20. Mal von der Landesregierung und dem Frauenkulturbüro NRW vergebene Preis war erstmals für Game-Designerinnen ausgeschrieben.

 Die beiden Preisträgerinnen zeigten, mit wie viel künstlerischem Anspruch sich Frauen in der Männerdomäne Gamedesign etablieren könnten, hieß es. Harveys Werk der vergangenen zwei Jahrzehnte habe nicht nur ein breites Publikum fasziniert, sondern auch Generationen von Künstlern inspiriert, rühmte die Jury. Die 1971 geborene Künstlerin, die aus den USA stammt und in Belgien lebt, wurde mit Videospielen wie „The Path“ und „The Graveyard“ bekannt. Heute umfasst Auriea Harveys Œuvre eine breite Palette zwischen Webkunst und Computerspiel auf der einen sowie Illustration und Installation auf der anderen Seite.

 Die 1983 in Ulm geborene Gamedesignerin Wolf, die heute in Köln lebt, würdigten die Juroren für die Verbindung eines hohen künstlerischen Anspruchs mit kommerziellen Komponenten. Sie entwickelte unter anderem das Virtual-Reality-Game „Oneironaut“ und das 3D-Puzzle-Spiel „Kyklos Code“.

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