Kino Schauspieler Harry Dean Stanton gestorben

Los Angeles · Als Wüstenwanderer in Wim Wenders‘ Roadmovie „Paris, Texas“ wurde er weltberühmt: Nun ist der US-Schauspieler Harry Dean Stanton im Alter von 91 Jahren gestorben. Stanton spielte in rund 250 Filmen mit, häufig verkörperte er Außenseiter und Gangster. Der Regisseur David Lynch, mit dem Stanton zuletzt „Twin Peaks“ und „Lucky“ gedreht hatte, würdigte ihn als „großartigen Schauspieler und fantastischen Menschen“.

  Als Wüstenwanderer in Wim Wenders‘ Roadmovie „Paris, Texas“ wurde er weltberühmt: Nun ist der US-Schauspieler Harry Dean Stanton im Alter von 91 Jahren gestorben. Stanton spielte in rund 250 Filmen mit, häufig verkörperte er Außenseiter und Gangster. Der Regisseur David Lynch, mit dem Stanton zuletzt „Twin Peaks“ und „Lucky“ gedreht hatte, würdigte ihn als „großartigen Schauspieler und fantastischen Menschen“.

Lange schien Stanton auf Nebenrollen in mittelmäßigen Cowboy- und Mafiafilmen abonniert. Doch dann bot ihm Jack Nicholson 1966 die Hauptrolle in seinem Western „Ritt im Wirbelwind“ an. Damit war Stantons Weg zu ernsthafteren Rollen frei. Er drehte mit  Regisseuren wie Martin Scorsese („Die letzte Versuchung Christi“) und Francis Ford Coppola („Der Pate II“), Ridley Scott („Alien“) und John Carpenter („Die Klapperschange“). Stanton habe eine „Unschuld und Authentizität gehabt, die extrem selten ist“, sagte Regisseur Lynch 2012 in einem Dokumentarfilm über den Schauspieler.

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