Sammlungsverkauf sichert Siegener Museumszukunft

Siegen/London · Siegen kann sich über einen Millionenregen für sein Museum für Gegenwartskunst freuen. Die Unternehmerin Barbara Lambrecht ließ ihre private Kunstsammlung in London versteigern. Der Erlös von fast 20 Millionen Euro soll die Zukunft des Museums sichern.

 Die Mäzenin Barbara Lambrecht. Foto: Hartmut Reeh/dpa

Die Mäzenin Barbara Lambrecht. Foto: Hartmut Reeh/dpa

Foto: Hartmut Reeh/dpa

Die Auktion von 40 Werken - darunter Bilder von Claude Monet, Berthe Morisot, Auguste Renoir und Pablo Picasso - erbrachte bei Christie's in London insgesamt knapp 17 Millionen Pfund. umgerechnet fast 20 Millionen Euro. Spitzenreiter war das Gemälde "Femme et Enfant au Balcon" der französischen Impressionistin Berthe Morisot, das für einen Preis von 4,1 Millionen Euro (3,5 Mio. Pfund) den Besitzer wechselte. Der komplette Erlös aus dem Verkauf der Privatsammlung Lambrechts (82) soll der von ihr finanzierten Sammlung der Rubenspreisträger im Museum für Gegenwartskunst in Siegen zugute kommen. Die Geburtsstadt des Barockmalers vergibt alle fünf Jahre den angesehenen Rubenspreis für zeitgenössische Künstler.

Der Träger des Museums, die Peter-Paul-Rubens Stiftung, zeigte sich "höchst erfreut über die Ergebnisse der Versteigerung". Lambrecht habe mit dem Verkauf ihrer privaten Kunstwerke "einmal mehr ihr außerordentliches mäzenatisches Engagement" für das Museum unterstrichen.

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