Kammerkonzerte an der HfM Saarbrücker Konzertreihe widmet sich Spätromantik

Saarbrücken · Man könnte es auch als letztes Ständchen für die Romantik nehmen, was etwa der Däne Carl Nielsen oder auch Ottorino Respighi komponierten. Etliche ihrer Werke hängen gewissermaßen noch der Romantik nach, sind dabei oft auch wagemutiger, moderner im Tonsatz als zu romantischen Hochzeiten. Nur sind sie eben bei weitem nicht so revolutionär wie das, was ein Strawinsky oder Schönberg schrieb. Und sogar der begann noch spätromantisch.

Die Saarbrücker Hochschule (HfM) für Musik widmet sich nun in einer konzentrierten Kammerkonzertreihe vom 6. bis 10. Juni – „Der Sonnenuntergang“ überschrieben – dieser Zäsur in der Musikgeschichte. Man fokussiert die Jahre 1914 bis 1924. Und damit genau das Jahrzehnt, in der sich das Neue schon mit Macht Bahn brach, nicht alle aber dessen Sogkraft folgen wollten. Der Reigen der Komponisten in den fünf Konzerten reicht vom Briten Arnold Bax über Debussy, Honegger, Kodály und Korngold bis zu Ravel und Schönberg. Es spielen Dozenten und Studierende der HfM.

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