Gefährdete Ewige Stadt Rom sperrt Zentrum für Reisebusse

Rom · In Rom gelten seit Jahresbeginn strengere Zufahrtsbedingungen für Touristenbusse. Bürgermeisterin Virginia Raggi sprach gestern von einer gewonnenen Schlacht gegen eine „Invasion“ des historischen Zentrums.

Die Maßnahmen seien ein Signal, dass man den öffentlichen Raum den Bürgern zurückgeben und die italienische Hauptstadt „menschenwürdiger und zivilisierter“ gestalten wolle. Vom 1. Januar an seien die Kontrollen der Busse verstärkt und Bußgelder verhängt worden, so Raggi. Nach der jetzigen Regelung ist das historische Zentrum für Reisebusse komplett gesperrt. Am Vatikan und dem Kolosseum wurden Zufahrts- und Haltemöglichkeiten limitiert. Für den übrigen Stadtbereich müssen Busunternehmen jeweils tagesbezogen eine Einfahrtgenehmigung buchen. Ein Block von 300 Einfahrten pro Jahr in die Kernstadt kostet für einen großen Bus dann 26 250 Euro.

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