Angebliche Veruntreuung Gericht gibt Serebrennikow-Fall an Staatsanwalt zurück

Moskau · Der seit zwei Jahren andauernde Fall um den angeklagten russischen Regisseur Kirill Serebrennikow hat neue Dynamik bekommen. Wegen Widersprüchen werde der Fall für weitere Ermittlungen an die Generalstaatsanwaltschaft zurückgegeben, entschied das Gericht am Mittwoch in Moskau.

Zudem dürfe Serebrennikow, der bis April unter Hausarrest stand, wieder reisen. Es gebe keine Einschränkungen in seiner Bewegungsfreiheit mehr.

Gegen Serebrennikow und weitere Kollegen seines Produktionsstudios wird seit Sommer 2017 wegen angeblicher Veruntreuung ermittelt. Die Theatermacher sollen Fördergelder in Millionenhöhe eingestrichen haben, ohne dafür Aufführungen anzubieten.

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