Raubkunst-Streit: Flechtheim-Erben sorgen für Eklat
Düsseldorf · In den jahrelangen Verhandlungen über die Rückgabe eines Bildes von Juan Gris an die Erben des jüdischen Galeristen Alfred Flechtheim (1878-1937) ist es zum Eklat gekommen. Die Flechtheim-Seite erklärte ihre Teilnahme an der beratenden Limbach-Kommission für beendet.
26.02.2016
, 20:07 Uhr
Grund seien eine "intransparente Informationspolitik" und Verfahrensmängel. Die Flechtheim-Erben fordern seit 2008 von der Kunstsammlung NRW die Rückgabe des Gris-Bildes "Geige und Tintenfass" (1913). Ob der festgefahrenen Fronten hatten beide Seiten die unabhängige Kommission unter dem Vorsitz von Ex-Verfassungspräsidentin Jutta Limbach eingeschaltet.