Weltkunstschau „documenta“ Neue Generaldirektorin für Kasseler Documenta

Kassel/Hannover · (dpa) Die 55-jährige Kulturmanagerin Sabine Schormann wird im Herbst neue Generaldirektorin der krisengeschüttelten Kasseler Documenta. Schormann war zuletzt in Doppelfunktion Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der VGH-Stiftung. Sie kündigte gestern an, sie wolle der Kunst und der Documenta „größtmögliche Entfaltung und öffentliche Wahrnehmung zusichern, ohne dabei selbst künstlerisch einzugreifen“.

(dpa) Die 55-jährige Kulturmanagerin Sabine Schormann wird im Herbst neue Generaldirektorin der krisengeschüttelten Kasseler Documenta. Schormann war zuletzt in Doppelfunktion Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der VGH-Stiftung. Sie kündigte gestern an, sie wolle der Kunst und der Documenta „größtmögliche Entfaltung und öffentliche Wahrnehmung zusichern, ohne dabei selbst künstlerisch einzugreifen“.

Die gemeinnützige documenta und Museum Fridericianum GmbH hatte bei ihrer jüngsten Ausstellung 2017 an den beiden Standorten Kassel und Athen ein Defizit von 5,4 Millionen Euro eingefahren. Im November hatte deshalb die Kunsthistorikerin Annette Kulenkampff ihren Posten als Geschäftsführerin geräumt. Derzeit läuft die Suche nach einer neuen künstlerischen Leitung. Bis Jahresende soll auch diese Spitzenposition besetzt sein. Die nächste Weltkunstausstellung wird vom 18. Juni bis zum 25. September 2022 in Kassel stattfinden.

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