Perspectives Nachwuchsartisten zeigen Ergebnisse ihres Workshops

Saarbrücken · Saarbrücken (sbu) Schon aus ihrem Entrée machen diese Nachwuchsartisten ein kleines Kabinettstückchen. Voller Erwartung sitzen am Samstag die Zuschauer in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle und starren auf die sonnenbeschienenen Fenster. Nach einer schier endlosen Minute gewahrt man erste Körper-Schattenspiele auf den Jalousien, dann schieben sich vorwitzige Hände und Beine durch die Ritzen, bevor Elsa, Leonore und Esteban die Türgriffe erklimmen und mit flehenden Blicken, kopfüber an die Scheibe klopfend um Einlass bitten.

Schon aus ihrem Entrée machen diese Nachwuchsartisten ein kleines Kabinettstückchen. Voller Erwartung sitzen am Samstag die Zuschauer in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle und starren auf die sonnenbeschienenen Fenster. Nach einer schier endlosen Minute gewahrt man erste Körper-Schattenspiele auf den Jalousien, dann schieben sich vorwitzige Hände und Beine durch die Ritzen, bevor Elsa, Leonore und Esteban die Türgriffe erklimmen und mit flehenden Blicken, kopfüber an die Scheibe klopfend um Einlass bitten.

Eine Perspectives-Woche lang haben sich die drei jungen Leute in einem deutsch-französischen Workshop in Tanz und Akrobatik fortgebildet. In einer kleinen Abschlusspräsentation führten sie am Samstag vor, was dabei herauskommt, wenn Akrobaten das „Eigengewicht des Körpers“ in der Bewegung „spüren, umwandeln“ oder sich „davon befreien“. So das Thema dieses Workshops unter Leitung von Alexandre Fournier von der Zirkus-Compagnie XY (2016 beim Festival zu Gast), mit dem die Perspectives erstmals auch dem Nachwuchs einen Platz im Festival anbieten.

Ausrichter des vom Deutsch-Französischen Jugendwerks unterstützten Workshops ist der Verein „Plattform/Plateform“ aus Lyon. Er bringt in Frankreich wie in Deutschland junge Künstler der verschiedensten Disziplinen beider Länder zu Workshops zusammen. Dass nur vier Teilnehmer, darunter eine Deutsche, die wegen eines Auftritts schon Freitag abreisen musste, den Weg nach Saarbrücken fanden, erklärt die künstlerische Leiterin von Plattform Alice Hénaff damit, dass man für neue Orte immer eine gewisse Anlaufzeit brauche und viele Artisten in Ausbildung derzeit noch keine Ferien hätten.

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