Nach Schuss in der TV-Serie „4 Blocks“ Max-Ophüls-Preisträger: „Ich habe niemanden umgebracht“

Saarbrücken · Die zweite Staffel der preisgekrönten Fernsehserie „4 Blocks“ endete mit einem Schuss. Nun reagiert der Schauspieler Ludwig Trepte auf Angriffe im Netz. In seiner Serienrolle hatte er die Waffe abgefeuert.

 War auch schon Preisträger beim Max-Ophüls-Festival: Schauspieler Ludwig Trepte

War auch schon Preisträger beim Max-Ophüls-Festival: Schauspieler Ludwig Trepte

Foto: dpa/dpaweb/A3491 Becker & Bredel

Jeder Schauspieler wünscht sich, sein Publikum zu berühren. Ob das im Moment auch für Ludwig Trepte gilt? Der Darsteller, Max-Ophüls-Preisträger und bekannt aus „Unsere Mütter, unsere Väter“ (ZDF), hat auch eine Nebenrolle in der Gangster-Saga „4 Blocks“. Die Serie spielt in Berlin-Neukölln, im Milieu krimineller Clans. Zu sehen ist sie bei TNT und Bezahlsender Sky.

Nun ist die zweite Staffel mit einem großen Knall zu Ende gegangen (Achtung, Spoiler): Ein Auftragskiller feuert auf Gangster-Boss Ali „Tony“ Hamady – und trifft eine enge Angehörige. Trepte verkörpert den Angreifer. Es ist, wie man mittlerweile feststellen muss, eine mehre als undankbare Rolle.

Denn: Offenbar reagierten etliche Zuschauer auf den finalen Schock, indem sie mit Nachrichten bei Instagram zurückschossen. Keine Stille nach dem Schuss also. Trepte antwortete ihnen am Freitagabend über das soziale Netzwerk – mit einer schriftlichen Stellungnahme. Die Kernbotschaft: „Ich habe niemanden umgebracht.“ Ob das auch ein versteckter Hinweis darauf ist, wie es in der dritten Staffel weitergeht?

Unterstützung erhielt Trepte von seinem Kollegen Kida Khodr-Ramadan, dem Hauptdarsteller von „4 Blocks“. „Das ist ein guter Freund, der ist Schauspieler, er hat eine Rolle gespielt“, sagte er über Trepte. Ramadan ist regelmäßig damit konfrontiert, dass manche Fans von „4 Blocks“ zwischen Fiktion und Wirklichkeit nicht unterscheiden können. Sie fragen ihn auf der Straße nach einem Job – weil sie den Künstler mit seiner Figur verwechseln, dem Gangster „Tony“ Hamady.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort