#Wirsindmehr Musiker gegen Rechts-Extremismus

Berlin · Die fremdenfeindlichen Krawalle in Chemnitz beschäftigen viele Musiker – und nicht nur deutsche. U2-Sänger Bono rief am Freitag mehr als 14 000 Fans in der Berliner Mercedes Benz Arena zu: „Solche Leute gehören nicht zu Europa und diesem Land.“ Während der Show tauchte der Slogan „#wirsindmehr“ auf dem Bühnen-Bildschirm auf.

Die Menge jubelte.

Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel rief im Deutschlandfunk dazu auf, sich klar gegen Rechts zu stellen: „Liebe Leute, bitte, bitte, bitte: Zeigt auf der Straße, dass wir nach wie vor die Mehrheit sind.“ Sänger Clueso aus Erfurt sagte in der „Welt am Sonntag“: „Jetzt und hier müssen wir klare Grenzen ziehen und ‚Nein’ sagen zu Rassismus und Gewalt.“ Für heute ist ein Gratis-Konzert in Chemnitz geplant: Die Toten Hosen, Kraftklub oder Feine Sahne Fischfilet wollen unter dem Motto „wirsindmehr“ ein Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt setzen.

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