Digitalisierung in Museen Museen steigern digitale Angebote

Berlin · Museen sollten sich aus Sicht des Deutschen Museumsbundes auch jenseits der Corona-Krise weiter digitale Möglichkeiten erschließen. „Museen sind in der Folge der Corona-Krise noch viel stärker als zuvor damit konfrontiert, im Positiven zu sagen: Was sind unsere digitalen Angebote?

“, sagte die Vizepräsidentin des Deutschen Museumsbundes, Christina Haak, der dpa in Berlin. „In der jetzigen Zeit wird uns extrem vorgeführt, dass Kommunikation und Interaktion von Menschen zwangsweise noch mehr in den digitalen Raum verlagert wird. Die Online-Präsenz der Museen wird dadurch gestärkt werden.“

Haak, als Vize-Generaldirektorin der Staatlichen Museen zu Berlin auch für das bundesweite Projekt Museum 4.0 zuständig, sieht digitale Angebote nicht als Ersatz für einen Besuch im Museum. Das Erlebnis mit dem originalen Objekt lasse sich nicht ersetzen. In der aktuellen Lage seien digitale Angebote sehr abhängig von den jeweiligen Voraussetzungen in den Museen. Die seien bei vielen kleineren Häusern als Voraussetzung nicht gegeben. Für mehr digitale Angebote bräuchten Museen das notwendige Geld und die Kompetenz.

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