von Luxemburg bis Koblenz Mit Augenmasken zum Konzert

Trier · Mit einer Reihe ungewöhnlicher Konzerte wartet das Mosel- Musikfestival 2020 auf. Zum Start am 5. Juli werde es zum Beispiel ein „Dunkelkonzert“ geben, bei dem die Besucher mit Augenmasken in die Pfarrkirche in Trier-Heiligkreuz geführt werden, teilten die Macher des Festivals am Freitag mit.

Das Publikum werde dann „in völliger Dunkelheit“ Auszüge von Ludwig van Beethovens komponierter Schauspielmusik zum Goethe-Drama „Egmont“ erleben. Insgesamt knapp 60 Konzerte stehen bei dem Festival entlang der Mosel von Luxemburg bis Koblenz auf dem Programm.

Am 30. August sei im Trifolion im luxemburgischen Echternach ein „Parfüm-Konzert“ geplant, bei dem das Publikum Musik nicht nur hören, sondern auch riechen könne. Und beim Konzertkonzept des „Lights Out Trio“ im Gipsbergwerk in Ralingen (25. September) würden die Musiker selbst mit im Dunkeln sitzen.

Im Fokus steht auch der 250. Geburtstag van Beethovens. Vom 21. bis 23. August sowie vom 18. bis 20. September würden Beethoven-Streichquartette dargeboten: Unter anderem von den Ensembles Castalian String Quartet (Großbritannien), Calidore String Quartet (USA), Novus String Quartet (Südkorea) und Schumann Quartett (Deutschland). Zudem werde es „Beethoven-Dialoge“ geben, bei denen sich Referenten auf interaktive Weise dem Schaffen Beethovens annäherten. Das Festival endet am 3. Oktober im Trierer Dom.

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