Literatur „Unendliche Geschichte“: Rechtsstreit geklärt

München · (dpa) Die Vermarktungsrechte an Michael Endes Roman „Die Unendliche Geschichte“ bleiben beim Testamentsvollstrecker des Nachlasses. Das Oberlandesgericht München hat entschieden, dass dem Kläger, einem Münchner Rechtsanwalt, keine Rechte daran zustehen.

Es geht dabei um die Einnahmen aus dem Merchandise-Verkäufen, die auch 40 Jahre nach dem Erscheinen des Buches sprudeln. Der Rechtsanwalt hatte sich vor Jahren die Filmrechte gesichert und wird im Abspann des 1984 erschienenen Films von Wolfgang Petersen und Produzent Bernd Eichinger mit dem Titel „Associate Producer“ genannt. Filmrechte fallen in der Regel aber nach einer bestimmten Zeit an den Autor oder seinen Verlag zurück – im Falle des 1995 verstorbenen Endes an dessen Nachlass. Eine Revision wurde nicht zugelassen.

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