SST-Finanzierung Land übernimmt Tarifsteigerungen bei Staatstheater

Saarbrücken · (red) Das Land wird künftige Tarifsteigerungen beim Personal des Saarländischen Staatstheaters (SST) wieder in voller Höhe übernehmen. Dies geht aus dem am Freitag vom Aufsichtsrat der SST GmbH unter Vorsitz von Kultusminister Ulrich Commerçon (SPD) beschlossenen Wirtschaftsplan hervor.

„Damit erhält das Theater ab der Spielzeit 2017/2018 die für seine Arbeit erforderliche Planungssicherheit“, sagte der kulturpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jürgen Renner. Wie andere Landesgesellschaften auch habe das Staatstheater in den vergangenen Jahren Tarifsteigerungen teilweise aus dem eigenen Etat erwirtschaftet und damit einen Beitrag zur Konsolidierung der Landesfinanzen geleistet. Eine Beibehaltung der Sparvorgabe hätte für die nächste Spielzeit eine indirekte Etatkürzung von 219 000 Euro bedeutet. Dies wäre ohne strukturelle Eingriffe und Qualitätseinbußen nicht zu stemmen gewesen. Überdies werde das SST laut Renner, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, ab 2020 an der allgemeinen Entwicklung des Landeshaushalts teilhaben“.

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