„Missverständliche Museumsinhalte“ Augsburger Museum reagiert auf Rassismus-Kritik

Augsburg · Nach Rassismus-Vorwürfen will das „Fugger und Welser Erlebnismuseum“ in Augsburg seine Dauerausstellung überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Der Autor Mark Terkessidis wirft dem Museum vor, die Kolonialgeschichte teilweise nicht aufgearbeitet zu haben.

Ende Juli hatte das Museum angekündigt, eine App zu überarbeiten. Historiker hatten kritisiert, dass ein virtueller Sklavenjunge mit einer fiktiven Geschichte durch die Ausstellung führt. Das Museum werde den Zusammenhang zwischen dem Reichtum einiger Familien und der Armut der Bevölkerung plakativer darstellen, hieß es, sowie die Zerstörung von Sozialstrukturen durch Geld und Gewalt im Fernhandel.

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