Kino Achteinhalb ausgezeichnet für „Streitfreudigkeit“

Saarbrücken/St Ingbert · Das Kino Achteinhalb in Saarbrücken und die Kinowerkstatt St. Ingbert sind vom Deutschen Kinematheksverbund ausgezeichnet worden. Das Achteinhalb erhielt einen zweiten Preis, dotiert mit 1000 Euro, in der Kategorie "Kino, das verbindet". Die Jury bezog sich auf die regelmäßigen Kinodiskussionen und lobte "die streitfreudige Kommunikation und die Auseinandersetzung mit Film in seinen unterschiedlichsten Facetten". Die Kinowerkstatt erhielt einen zweiten Preis in der Kategorie "Kino, das bildet" für deren "Förderung des Kino- und Filmnachwuchses sowie die Angebote für Senioren".

Der Kinematheksverbund prämiert jährlich kommunale Kinos und filmkulturelle Initiativen, die Preise sind mit insgesamt 30 000 Euro ausgestattet. Die Hauptauszeichnung, der Lotte-Eisner-Preis (6000 Euro), geht an das Kino im Sprengel in Hannover für seine ambitionierten Reihen wie "Architektur und Film" oder auch "Nationalbolschewistische Kampflichtspiele".

Im Kino Achteinhalb laufen zurzeit zwei Reihen: In der Hommage an Götz George läuft am Sonntag und Montag, jeweils um 20 Uhr, die Krimikomödie "Der Bruch" von Frank Beyer. Als Hommage an den polnischen Regisseur Andrzej Wajda sind "Das gelobte Land" (Dienstag, 19 Uhr) und "Mann aus Marmor" (Mittwoch, 19 Uhr) zu sehen.

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