Krankheitserreger Das Smartphone ist eine gefährliche Keim-Schleuder

Saarbrücken · (SZ) Dass das regelmäßige Händewaschen vor der Ansteckung mit lästigen oder gar gefährlichen Krankheiten schützen kann, hat sich wohl herumgesprochen. Ein Nistplatz von Keimen wird aber offenbar unterschätzt: das Smartphone.

Davor warnte gestern die Krankenkasse IKK Südwest, bei der auch viele Saarländer versichert sind. Ungefähr 2500mal, warnte die Kasse, tippe der durchschnittliche Nutzer pro Tag auf sein Smartphone. Dazwischen werde die Nase geputzt, der Knopf am Parkautomaten gedrückt oder Türgriffe und Münzgeld würden angefasst. „So landen jede Menge Bakterien und Viren auf dem Handy-Display. Das ist nicht nur ziemlich eklig, sondern kann auch schädlich sein.“ Nutzer sollten ihr Gerät regelmäßig von Bakterien und Viren befreien. Geeignet seien spezielle Hygienesprays mit keimabtötender Wirkung, aber auch Reinigungstücher für Monitore und andere elektrische Geräte. „Zur Not tut es auch ein Brillenputztuch aus Mikrofaser, das zumindest einen Teil der Erreger entfernt“, so die IKK.

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