Filmtheater in der Krise „Die Situation für die Kinos spitzt sich weiter zu“

Saarbrücken/Saarlouis/Illingen/Lebach/St.Wendel · James Bond und andere potenzielle Hits verschoben, dazu Hygieneregeln, die den wirtschaftlichen Betrieb unmöglich machen: Werden im Winter die ersten Kinos sterben?

 Ein Blick in einen Schaukasten des Saarbrücker Cinestar: Da war der Start von „Keine Zeit zu sterben“ noch für diesen November geplant – anlaufen soll Bond 25, Daniel Craigs Abschiedsvorstellung, in Deutschland nun am 2. April.

Ein Blick in einen Schaukasten des Saarbrücker Cinestar: Da war der Start von „Keine Zeit zu sterben“ noch für diesen November geplant – anlaufen soll Bond 25, Daniel Craigs Abschiedsvorstellung, in Deutschland nun am 2. April.

Foto: Tobias Keßler

Ein Kino zu betreiben, kann ein Traumberuf sein. Zurzeit ist es eher ein Albtraumberuf. Kinoschließungen wegen Corona über Monate, dann ein schwieriger Neustart mit großen Hemmnissen: Die Hygiene-Abstandsregeln lassen die Auslastung empfindlich schrumpfen, manche Kinofans trauen sich nur zögerlich in die Filmtheater – und die Verleihe halten ihre publikumsträchtigsten Filme zurück, warten auf Zeiten, in denen Kinos wieder mehr zahlende Kunden empfangen können – wann immer das sein mag.