Unesco-Welterbe Immaterielles Kulturerbe erweitert
Jeju/Bonn · (dpa) Das Unesco-Komitee hat auf seiner Tagung in Südkorea neun traditionelle Fertigkeiten und Wissensformen neu in die Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
06.12.2017
, 20:45 Uhr
Dazu zählen nun die Musik und Poesie der kubanischen Bauern mit ihren Punto-Versen, der Gruppentanz Kochari aus Armenien, die traditionelle Kunst des Shital-Pati-Webens in Bangladesch, die türkische Pfeifsprache, der traditionelle Poesievortrag Al Azi in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie die Dikopelo-Musik der Volksgruppe Bakgatla-ba-Kgafela in Botswana. Damit umfasst die Liste, die die Vielfalt des immateriellen Kulturerbes weltweit abbilden soll, nun 374 Kulturformen. Über die deutsche Bewerbung „Orgelbau und Orgelmusik“ wird heute beraten.