Im Wald und in der Burka: Ende des Mittellangen Wettbewerbs

Saarbrücken · Im letzten der fünf Blöcke des Mittellangen Wettbewerbs laufen zwei Filme: "Sevince (Wenn man liebt)" von Süheyla Schwenk (Regie, Buch, Schnitt) beginnt und endet für seine Figur Peri (Tanya Erartsin) in der Burka - sie legt sie nur in ihrer Wohnung ab, wo sie Haushaltsalltag erlebt, bis ihr Mann eine große Überraschung für sie hat (die ihr Leben aus den Fugen wirft). Ein stiller, genau beobachtender Film über Isolation und einen Ausbruchsversuch. Am Ende zieht sich die Kamera resigniert zurück, Peri verschwindet anonym in der Masse, ein Ende, so lakonisch wie erschütternd.

Im letzten der fünf Blöcke des Mittellangen Wettbewerbs laufen zwei Filme: "Sevince (Wenn man liebt)" von Süheyla Schwenk (Regie, Buch, Schnitt) beginnt und endet für seine Figur Peri (Tanya Erartsin) in der Burka - sie legt sie nur in ihrer Wohnung ab, wo sie Haushaltsalltag erlebt, bis ihr Mann eine große Überraschung für sie hat (die ihr Leben aus den Fugen wirft). Ein stiller, genau beobachtender Film über Isolation und einen Ausbruchsversuch. Am Ende zieht sich die Kamera resigniert zurück, Peri verschwindet anonym in der Masse, ein Ende, so lakonisch wie erschütternd.

"Wald" von Sarah Ben Hardouze erzählt von der seelisch angeschlagenen Anna, die mal das Leben zu genießen scheint, sich mal eine Pistole an die Schläfe hält. Mit 53 Minuten der längste Film des Wettbewerbs, folgt "Wald" in aller Ruhe den pathologischen Seelennöten der rätselhaften Anna. Eine Entdeckung ist die junge Schauspielerin Paula Knüpling, deren Figur Mitgefühl erregt, manchmal auch Widerwillen.

So, 20.15 Uhr: Achteinhalb.

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