Provenienz-Forschung Gurlitt-Forscher finden neuen NS-Raubkunst-Fall

Berlin · (dpa) Bei der Erforschung der Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt ist erneut ein Fall von NS-Raubkunst nachgewiesen worden. Die Experten konnten ein Frauenporträt des französischen Malers Thomas Couture (1815-1879) als Eigentum des jüdischen Politikers und Nazi-Gegners Georges Mandel identifizieren.

Es ist der sechste nachgewiesene Raubkunstfall bei der 2012 beschlagnahmten Gurlitt-Sammlung. Die Entdeckung des riesigen Kunstschatzes in München und Salzburg hatte seinerzeit international für Aufsehen gesorgt. Er wird ab nächster Woche in einer Doppelschau in Bern und Bonn gezeigt.

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